Am heutigen Tanzbär stehen zwei vielversprechende Schweizer Produzenten an den Decks: Julien Vertigo und Poetry of Waves. Poetry of Waves, das Alter Ego von Monsieur Pluspetit, widmet sich sanfteren, groovigeren Klängen, die dennoch nichts an Intensität einbüssen und zu langen, durchtanzten Nächten einladen. Gemeinsam mit dem Westschweizer Julien Vertigo, der mit seinen sphärischen und mitreissenden Tracks seit geraumer Zeit für Aufsehen sorgt, erwartet das Publikum ein unterhaltsamer Donnerstag im Kafi.

Die Nacht wird laut, die Nacht wird hart: Primaluna161, Mattek und Holy Bitxh stehen an den Decks. Rohe Energie und pulsierende Rhythmen, bei denen der Bass die Kontrolle übernimmt und niemand stillsteht.

Etwas Lärm gefällig? Rotraum kommt frisch aus Langnau. Sie spielen einen Mix aus Post-Punk, Shoegaze und Psychedelic und veröffentlichten zuletzt digital ihre ersten Songs. Im Anschluss Unstrained: Bass, Gitarre und Schlagzeug bilden das Oldschool-Punk-Fundament. Hinzu gesellen sich die Neuzugängerin Kwezi an Mik und Gitarre sowie Amadeus, der – ursprünglich Undergroundrapper – die Rage-Energie aus dem Trap direkt auf die Bühne bringt.

Mit der Bubbbbbles-Party holt Olan! Lieblings-DJs aus der Züri Bubble nach Bern. Hochwertige Ballermusik ist zu erwarten.

Hundegebell aus der Eierschale oder Kettenpunk aus der Hundehütte. Oh my dog! Wuff Wuff Wuff – 1,2,3, Eingestampftes aus Linz. Mit Lo-fi Garagenpop aus Biel wird dem guten Leben nicht bloss eine Dienstleistung erbracht, sondern das gute Leben zelebriert. Unharmonisch ironisch wie das fragile Leben selbst. Feierabend im musikalischen Glitzergewand und polierten Nietengurt.

Die Spooky-Season erreicht ihren Höhepunkt und passend dazu öffnet die Cafete ihre Tore mit einer Halloween-Special-Tanzbär-Ausgabe. Host Sarbach reist gleich mit zwei interessanten Acts in die Hauptstadt an. Refuge aus Gstaad heizt den Dancefloor mit Groovy Rhythm auf. Marvintage aus Brig droppt eines seiner harten und treibenden Closings. Dazwischen übernimmt Sarbach mit einem seiner abwechslungsreichen Cafete-Special-Sets. Zur Feier des Tages ist mensch geladen sich zu verkleiden. Happy Halloween!

In dieser langen Nacht begrüsst die Cafete die Toten aus dem Jenseits und feiert mit ihnen zusammen eine wilde, ausgelassene Fiesta. Das Latin-Surf-Trio The Chukukos aus Santiago de Chile berauscht die Sinne mit psychedelischem Cumbia. Treibende Grooves und Punkgitarren verführen vom ersten Takt an zu einem wilden Tanz zwischen Toten und Lebenden. Im Anschluss bittet die Berner Lokalmatadorin Upa Chalupa als Cavalera Catrina auf die Tanzfläche und serviert den Soundtrack für eine ausgelassene Tanznacht. Grenzenlose Beats und feurige Cumbia-Rhythmen für eine Welt, in der viele Welten Platz haben.

Der fluide Tanz bringt diesen Abend viel internationales Business ins Kafi: Namarone aus dem benachbarten Fribourg konnte seine Produktionen schon auf verschiedenen internationalen Labels präsentieren und ist mit seinem experimentellen Sound ein Garant für spezielle Vibes. Der Basler FYM kennt das Geschäft ebenfalls bestens dank seiner Mitwirkung an der langjährigen «RANDOM»-Eventserie im Sommercasino sowie als Co-Manager des portugiesischen Labels «Counterpoint». Gehostet wird die Session wie gewohnt von Sturzflug-Head-Honcho Ele.

Deejay Xtra all night long in der Cafete. Seine Melodien sind verträumt und seine Beats laden zum Tanzen ein. Er ist Resident-DJ im Les Amis und im Deadend und huldigt vielseitigen Musikstilen wie Deep-Tech, Melodic, Progressive House, Minimal und Organic Techno.

DJ Upspace zelebriert seinen Geburtstag in der Cafete. Mit ihm feiern Little Boom und Dimension Anderswo, die aus Tsüri anreisen. Gemeinsam lassen sie die Crowd zu psychedelischen Klängen abtanzen.

Eine Weile lang beschallten die Genfer STVO und ZAT die Clubs gemeinsam als Melodic-Duo «SUMMA» und gaben sich vor fast fünf Jahren ein Stelldichein im Kafi. Danach trennten sich ihre Wege und die beiden entwickelten ihren Sound weiter. Dieser wurde minimalistischer und düsterer, wartet aber stets auch mit verspielten Elementen auf, die für Abwechslung sorgen und einen Zeit und Raum vergessen lassen.

Soulsource und Bakerman sind beide seit 1988 als DJ im In- und Ausland unterwegs. Diesen Abend beschallen sie die heimelige Cafete. Sie spielen Drum'n'Bass von Classics bis hin zu unreleased Dubplates und verschaffen der Crowd so die volle Dröhnung.

Die Jamaican Roots Culture Serie ist zurück mit dem Golden Roots Soundsystem. Die Protagonisten des Abends graben tief in der Plattensammlung, um ihre besten Stücke authentischer jamaikanischer Musik der goldenen Ära des Reggaes zum Besten zu geben.

Morgue Breath aus den USA präsentieren ihre rohen und unbarmherzigen Death-Metal-Klänge. Mit ihrer neuen Veröffentlichung «Poseído por Supuración» liefern sie gnadenloses Riffgewitter und tiefe Growls, die das Publikum in Trance versetzen. Retorsion aus Ungarn bringen eine Mischung aus Grindcore und Death Metal auf die Bühne, die den Fans puren musikalischen Terror bietet. Ihre kompromisslosen Sounds garantieren eine gnadenlose Show. Vomitoseptik, ebenfalls aus Ungarn, setzen noch einen drauf: Ihr infernalisches Zusammenspiel aus Goregrind und Grindcore lässt den Abend in eine auditive Schlacht ausufern, der niemand entkommen kann.